Zur Ankündigung der Unionsfraktion, 5.000 zusätzliche Medizinstudienplätze zu schaffen, erklärt Kirsten Kappert-Gonther, Obfrau im Gesundheitsausschuss:
„Die vielerorts bestehenden Lücken in der Gesundheitsversorgung müssen endlich behoben werden. Es ist zu kurz gesprungen, zur Bewältigung dieser Mammutaufgabe einseitig auf die Schaffung neuer Medizinstudienplätze zu setzen. Entscheidend ist vielmehr, die Aufgabenverteilung zwischen den Gesundheitsberufen neu zu ordnen. Die Bundesregierung muss nicht-ärztlichen Gesundheitsberufen endlich Aufgaben und Tätigkeiten übertragen, die ohnehin schon längst Teil ihrer Ausbildung sind. Dadurch werden auch mehr Anreize für teamorientierte Zusammenarbeit auf Augenhöhe entstehen und flexiblere, familienfreundliche Arbeitszeiten und Strukturen für Angehörige aller Gesundheitsberufe ermöglicht. Nicht zuletzt die zunehmende Akademisierung der Heilberufe birgt noch ungehobene Schätze.“
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