Zur Ankündigung der Unionsfraktion, 5.000 zusätzliche Medizinstudienplätze zu schaffen, erklärt Kirsten Kappert-Gonther, Obfrau im Gesundheitsausschuss:
„Die vielerorts bestehenden Lücken in der Gesundheitsversorgung müssen endlich behoben werden. Es ist zu kurz gesprungen, zur Bewältigung dieser Mammutaufgabe einseitig auf die Schaffung neuer Medizinstudienplätze zu setzen. Entscheidend ist vielmehr, die Aufgabenverteilung zwischen den Gesundheitsberufen neu zu ordnen. Die Bundesregierung muss nicht-ärztlichen Gesundheitsberufen endlich Aufgaben und Tätigkeiten übertragen, die ohnehin schon längst Teil ihrer Ausbildung sind. Dadurch werden auch mehr Anreize für teamorientierte Zusammenarbeit auf Augenhöhe entstehen und flexiblere, familienfreundliche Arbeitszeiten und Strukturen für Angehörige aller Gesundheitsberufe ermöglicht. Nicht zuletzt die zunehmende Akademisierung der Heilberufe birgt noch ungehobene Schätze.“
Verwandte Artikel
Änderung des Cannabis-Gesetz
Das Gesetz ist ein Paradigmenwechsel, für den sich viele Menschen jahrzehntelang eingesetzt haben. Wir machen Schluss mit der schädlichen Prohibition von Cannabis. Von nun an wird niemand mehr wegen des…
Weiterlesen »
Interview: ARD Mittagsmagazin zur Psychotherapeuten-Ausbildung
Im ARD Mittagsmagazin betone ich die Notwendigkeit die Finanzierung der Weiterbildung der Psychotherapeuten zu sichern.„Der Druck auf die Seelen ist enorm. Seelische Erkrankungen nehmen im Zuge der vielen aktuellen Krisen…
Weiterlesen »
Pressemitteilung: Stellungnahme der Regierungskommission zur Reform der psychiatrischen und psychosomatischen Versorgung
Zur Stellungnahme der Regierungskommission zur Reform der psychiatrischen und psychosomatischen Versorgung erklärt Kirsten Kappert-Gonther, Stellvertretende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses: „Wir begrüßen die Stellungnahme der Regierungskommission zur Reform der psychiatrischen und psychosomatischen Versorgung. Stärkerer…
Weiterlesen »