Niedergelassene Praxen und Kliniken meldeten seit März für mehr als 400.000 Beschäftigte Kurzarbeit an. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage von mir hervor.
Es war richtig, sehr schnell einen Schutzschirm für Krankenhäuser und ärztliche Praxen aufzuspannen. Nun muss der Corona-Schutzschirm für das Gesundheitswesen gründlich evaluiert werden. Angesichts der Ausgleichszahlungen ist die Zahl der Beschäftigten, für die in Krankenhäusern und niedergelassenen Praxen Kurzarbeit angezeigt wurde, überraschend hoch. Für vergleichbare Situationen muss die Bundesregierung sicherstellen, dass die Unterstützung aus Steuermitteln passgenau ist und nicht womöglich an den tatsächlichen Bedarfen vorbeigeht.
Hier kann die Antwort der Bundesregierung heruntergeladen werden:
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