Die Spitzenfrauen Gesundheit, die im Jahre 2018 durch eine spontane Initiative entstanden sind, haben einen eigenen Verein gegründet: Gestern fand dazu in den Räumen des Hartmannbundes in Berlin die Gründungsversammlung statt. Zu geschäftsführenden Co-Vorständinnen wurden Antje Kapinsky (Techniker Krankenkasse) und Cornelia Wanke (Akkreditierte Labore in der Medizin – ALM e.V.) gewählt.
Was für eine Entwicklung von meiner Anfrage im Bundestag vor gut zwei Jahren, deren Ergrbnisse eingeschlagen waren wie eine Bombe: so viele Spitzengremien und fast keine Frauen in den Vorständen. Das hat nicht nur mich erschüttert. Die gläserne Decke im Gesundheitssystem ist so dick, wie in DAX Konzernen. Das schadet der Gesundheitsversorgung. Der Gender-Data-Gap ist riesig, das ist nicht nur ungerecht, sondern auch unklug.
Es tut sich schon etwas, das Thema findet inzwischen immer mehr Resonanz. Aber immer noch viel zu wenig. Unser Verein tritt an das zu ändern. Du kannst Mitglied werden!
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