Stellungnahme zur Diskussion um den Umgang mit Denkmälern mit kolonialem Hintergrund:
„Durch Kolonialdenkmäler werden Rassismus und Gewaltherrschaft verherrlicht. Es braucht einen neuen, kritischen Umgang mit diesen Denkmälern und unserem kolonialen Erbe insgesamt. Dies schließt auch andere koloniale Spuren im öffentlichen Raum ein, wie zum Beispiel Straßen oder Einrichtungen, die nach Kolonialverbrechern benannt sind. Kulturstaatsministerin Grütters und die Kulturminister*innenkonferenz sind gleichermaßen gefordert, einen bundesweiten Überblick über bestehende Kolonialdenkmäler zu schaffen.
Auf der Suche nach einem geeigneten Umgang mit diesen Erinnerungsorten müssen die Nachfahren Kolonisierter die entscheidende Stimme haben. Mit der bloßen Beifügung von Infotafeln ist es sicher nicht getan. Die derzeitige Debatte macht außerdem deutlich, dass wir endlich einen zentralen Lern- und Erinnerungsort brauchen, an dem der Opfer der Kolonialverbrechen und ihres Widerstands gedacht wird.“
Hier geht es zur Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage von mir:
Verwandte Artikel
Das lange Warten auf mehr Therapieplätze
Wer Hilfe in einer psychischen Krise braucht, muss sie auch bekommen. Schon aktuell reicht das Angebot nicht um den Bedarf zu decken. Zudem müssen wir davon ausgehen, dass der Bedarf…
Weiterlesen »
Globale Krisen stellen uns vor große Herausforderungen im Gesundheitswesen
Mit dem Verband der Ersatzkassen habe ich über Strategien zur Bewältigung dieser globalen Krisen, die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sowie die Notwendigkeit von Strukturreformen im ambulant-stationären Bereich gesprochen Zum…
Weiterlesen »
Dringender Nachholbedarf bei der Suizidprävention
2020 nahmen sich 9.206 Menschen in Deutschland das Leben, 2019 wurden 9.041 Suizide registriert. Diese Zahl ist erschreckend hoch. Mit der taz habe ich über die Stärkung der Suizidprävention gesprochen….
Weiterlesen »