Stellungnahme zur Diskussion um den Umgang mit Denkmälern mit kolonialem Hintergrund:
„Durch Kolonialdenkmäler werden Rassismus und Gewaltherrschaft verherrlicht. Es braucht einen neuen, kritischen Umgang mit diesen Denkmälern und unserem kolonialen Erbe insgesamt. Dies schließt auch andere koloniale Spuren im öffentlichen Raum ein, wie zum Beispiel Straßen oder Einrichtungen, die nach Kolonialverbrechern benannt sind. Kulturstaatsministerin Grütters und die Kulturminister*innenkonferenz sind gleichermaßen gefordert, einen bundesweiten Überblick über bestehende Kolonialdenkmäler zu schaffen.
Auf der Suche nach einem geeigneten Umgang mit diesen Erinnerungsorten müssen die Nachfahren Kolonisierter die entscheidende Stimme haben. Mit der bloßen Beifügung von Infotafeln ist es sicher nicht getan. Die derzeitige Debatte macht außerdem deutlich, dass wir endlich einen zentralen Lern- und Erinnerungsort brauchen, an dem der Opfer der Kolonialverbrechen und ihres Widerstands gedacht wird.“
Hier geht es zur Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage von mir:
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