Zur Debatte über die Unterstützung der Gesundheitsämter durch den Bund erklärt Kirsten Kappert-Gonther, Sprecherin für Gesundheitsförderung:
„Der in den vergangenen Jahrzehnten heruntergesparte Öffentliche Gesundheitsdienst muss dringend handlungsfähiger werden. Eine Erkenntnis aus der Pandemie ist, dass Gesundheit weit mehr ist als ein individuelles Geschehen. Die von der Bundesregierung vorgesehenen Maßnahmen zur Stärkung der Gesundheitsämter sind richtig, aber nicht ausreichend. Den Kommunen muss dabei geholfen werden, den Öffentlichen Gesundheitsdienst dauerhaft zu stärken und wieder zu einer tragenden Säule in unserem Gesundheitswesen zu machen. Wir wollen erreichen, dass die Ausgaben für den Öffentlichen Gesundheitsdienst auf das Niveau von einem Prozent der Gesundheitsausgaben angehoben werden. Das sind etwa eine Milliarde Euro. Dazu ist eine gemeinsame Kraftanstrengung von Bund und Ländern nötig.“
Verwandte Artikel
Rede im Bundestag zur Debatte über den Bundeshaushalt Gesundheit
Am 02.06.2022 wurde im Bundestag im Rahmen der Haushaltswoche auch über den Bundeshaushalt im Bereich Gesundheit debattiert. Ich habe in meiner Rede deutlich gemacht, dass ich sehr froh darüber bin,…
Weiterlesen »
© Thomas Trutschel
Tag der Organspende: Entscheidungsbereitschaft und Strukturen stärken
Zum Tag der Organspende am 4. Juni erklärt Kirsten Kappert-Gonther, MdB: Die Zahl der Organspenden in Deutschland ist zu niedrig, immer noch warten Menschen viel zu lange auf das lebensrettende Spenderorgan….
Weiterlesen »
© Thomas Trutschel
Höherer Mindestlohn kommt: Gehaltserhöhung für über 6 Millionen Menschen
Zur heute im Bundestag beschlossenen Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro zum 1. Oktober 2022 erklärt Kirsten Kappert-Gonther, grüne Bundestagsabgeordnete für Bremen: Ich bin froh, dass wir heute im Bundestag die…
Weiterlesen »