Zur Debatte über die Unterstützung der Gesundheitsämter durch den Bund erklärt Kirsten Kappert-Gonther, Sprecherin für Gesundheitsförderung:
„Der in den vergangenen Jahrzehnten heruntergesparte Öffentliche Gesundheitsdienst muss dringend handlungsfähiger werden. Eine Erkenntnis aus der Pandemie ist, dass Gesundheit weit mehr ist als ein individuelles Geschehen. Die von der Bundesregierung vorgesehenen Maßnahmen zur Stärkung der Gesundheitsämter sind richtig, aber nicht ausreichend. Den Kommunen muss dabei geholfen werden, den Öffentlichen Gesundheitsdienst dauerhaft zu stärken und wieder zu einer tragenden Säule in unserem Gesundheitswesen zu machen. Wir wollen erreichen, dass die Ausgaben für den Öffentlichen Gesundheitsdienst auf das Niveau von einem Prozent der Gesundheitsausgaben angehoben werden. Das sind etwa eine Milliarde Euro. Dazu ist eine gemeinsame Kraftanstrengung von Bund und Ländern nötig.“
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