Zu den Meldungen über einen Anstieg der Fälle von Präimplantationsdiagnostik sagt Kirsten Kappert-Gonther, Sprecherin für Gesundheitsförderung der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen:
„Der starke Anstieg der Präimplantationsdiagnostik wirft viele Fragen auf. So sehr die Beweggründe für die PID im Einzelfall nachvollziehbar sind, besteht mit jedem Aufwuchs die Gefahr, dass die Ausnahme zur Regel wird. Es besteht ein Spannungsfeld aus wirtschaftlichen Interessen, Hoffnung und dem medizinisch Möglichen. Der Bericht muss darauf geprüft werden, inwieweit das Angebot der kommerziellen PID-Zentren die Nachfrage beeinflusst und welche konkreten Indikationen der PID zugrunde lagen. Eine Ausweitung der Indikationen, die über den Bereich schwerer Erbkrankheiten hinausgeht, darf es nicht geben.“
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