Zur Ankündigung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Drugchecking in Deutschland zu prüfen, erklärt Dr. Kirsten Kappert-Gonther, Sprecherin für Drogenpolitik:
„Drugchecking kann Leben retten. Es ist ein Fortschritt, dass diese Erkenntnis inzwischen auch bei der CDU angekommen ist. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte sollte Drugchecking-Projekte grundsätzlich genehmigen. Wenn sich Länder, Kommunen und Initiativen auf den Weg machen, um Konsumierende besser zu schützen, darf das Gesundheitsministerium nicht mit einer Blockadehaltung auftreten. Schadensminimierende Ansätze wie das Drugchecking sollten besser gefördert werden. Deutschland kann viel von anderen europäischen Ländern lernen. Drugchecking gibt nicht nur Aufschluss über die Dosierung der Wirkstoffe und Verunreinigungen einer Substanz, sondern bietet auch die Möglichkeit, die Nutzerinnen und Nutzer über risikoarmen Konsum zu informieren und an Beratungsangebote zu vermitteln.“
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