Zur Ankündigung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Drugchecking in Deutschland zu prüfen, erklärt Dr. Kirsten Kappert-Gonther, Sprecherin für Drogenpolitik:
„Drugchecking kann Leben retten. Es ist ein Fortschritt, dass diese Erkenntnis inzwischen auch bei der CDU angekommen ist. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte sollte Drugchecking-Projekte grundsätzlich genehmigen. Wenn sich Länder, Kommunen und Initiativen auf den Weg machen, um Konsumierende besser zu schützen, darf das Gesundheitsministerium nicht mit einer Blockadehaltung auftreten. Schadensminimierende Ansätze wie das Drugchecking sollten besser gefördert werden. Deutschland kann viel von anderen europäischen Ländern lernen. Drugchecking gibt nicht nur Aufschluss über die Dosierung der Wirkstoffe und Verunreinigungen einer Substanz, sondern bietet auch die Möglichkeit, die Nutzerinnen und Nutzer über risikoarmen Konsum zu informieren und an Beratungsangebote zu vermitteln.“
Verwandte Artikel
Meilenstein der 19. Wahlperiode: Das Tabakwerbeverbot
Die Widerstände waren groß. Schließlich ist es gelungen. Das Tabakwerbeverbot ist ein Meilenstein für mehr Jugend- und Gesundheitsschutz. Gerade bei Kindern und Jugendlichen können Zigaretten und andere Tabakprodukte große gesundheitliche…
Weiterlesen »
© Thomas Trutschel
Koalition muss jetzt Maßnahmen gegen Einsamkeit ergreifen
Zur Ankündigung der Union, mit einer Nationalen Strategie gegen Einsamkeit vorzugehen, erklärt Dr. Kirsten Kappert-Gonther, Sprecherin für Gesundheitsförderung: Es ist an der Zeit, dass wir Einsamkeit ernster nehmen und politische Maßnahmen…
Weiterlesen »
© Linda Neddermann
Krebs mit wirksamer Gesundheitsförderung vorbeugen
Anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar erklärt Kirsten Kappert-Gonther, Sprecherin für Gesundheitsförderung: „Jedes Jahr erkranken zu viele Menschen an Krebs. Eine Krebserkrankung reißt die Menschen von heute auf morgen aus…
Weiterlesen »