Rede zur freien Entscheidung bei der Organspende

Heute wurde im Bundestag fraktionsübergreifend und wertschätzend über die Organspende debattiert. Am Ende der Debatte hat der Gesetzentwurf, den ich zusammen mit Annalena Baerbock und einer interfraktionellen Gruppe eingebracht habe, eine deutliche Mehrheit erhalten. Der Gesetzentwurf zur Widerspruchsregelung erhielt keine Mehrheit. Wir wollen die Organspenderate in Deutschland steigern und dabei die freie Entscheidung zur Organspende erhalten.

Die heutige Entscheidung des Bundestags ist richtungsweisend für das Verhältnis von Staat und Individuum. Ich bedanke mich bei allen für die gewinnbringende Debatte mit dem gemeinsamen Ziel, die Zahl der Organspenden zu erhöhen. Die Strukturen in den Krankenhäusern und das Vertrauen sind dafür entscheidend. Das heute verabschiedete Gesetz führt dazu, dass sich alle Menschen in ein Spenderegister online eintragen können. Die Beratung durch Hausärztinnen und –ärzte wird gestärkt, ebenso wie die regelmäßige Auseinandersetzung und Information über die Organspende.

Ich freue mich sehr über die heutige Entscheidung. So werden wir mehr Menschen, die händeringend auf eine Spendeorgan warten, helfen können.

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