Zur Initiative verschiedener Länder für ein Rauchverbot im Auto, wenn Kinder dabei sind, sagt Kirsten Kappert-Gonther, Sprecherin für Drogenpolitik:
„Nichtraucherschutz und Tabakprävention werden von der Bundesregierung stiefmütterlich behandelt. Andere Länder tun viel mehr für den Schutz von Kindern und Jugendlichen. Ein Rauchverbot im Auto kann dazu beitragen, Kinder besser zu schützen. Es ist jedoch in der Umsetzung und Kontrolle mit Hürden verbunden. Ein Rauchverbot im Auto kann wirksame Maßnahmen zur Prävention ergänzen. Es darf aber nicht zum Feigenblatt werden. Es darf nicht nur bei den Raucherinnen und Rauchern angesetzt werden, auch die Tabakindustrie muss in die Pflicht genommen werden. Die Tabaklobby hat offenbar einen großen Einfluss. Deutschland ist das letzte Land in der EU, in dem noch großflächig für Tabakprodukte geworben werden darf. Das muss sich ändern. Werbung für Zigaretten, Tabakerhitzer und E-Zigaretten konterkariert jede Prävention. Obwohl sich die Kanzlerin für ein Tabakwerbeverbot ausgesprochen hat, liegt noch kein Vorschlag von der großen Koalition auf dem Tisch. Die Bundesratsinitiative ist ein Anschubser, damit die Bundesregierung endlich mehr für die Tabakprävention tut.“
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