Zu den zum Weltdrogentag veröffentlichten Daten der BZgA zum Anstieg des Cannabiskonsums erklärt Kirsten Kappert-Gonther, Sprecherin für Drogenpolitik:
„Die Prohibition verhindert offensichtlich nicht den steigenden Konsum bei Jugendlichen, sie verhindert den Jugend- und Gesundheitsschutz. Das potentielle Risiko für gesundheitsschädliche Folgen von Cannabis ist unter den Bedingungen des Schwarzmarkts viel höher als bei einer kontrollierten Abgabe. Die Fortsetzung der ineffektiven und schädlichen Kriminalisierung kann nicht die Lösung sein. Damit endlich ein Jugendschutz durchgesetzt werden kann, muss es legale Cannabisfachgeschäfte für Erwachsene geben. So wie in Kanada sollte auch in Deutschland qualitätsgeprüftes Cannabis verkauft werden. Die Menschen müssen wissen, was sie konsumieren, welche Wirkstoffe das Cannabis enthält und dass es frei von Streckmitteln ist.“
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