Die Diamorphinvergabe ermöglicht Heroinsüchtigen ein gutes Leben. Obwohl die Bundesregierung eine durchweg positive Bilanz aus der zehnjährigen Diamorphinvergabe zieht, weigert sie sich, diese Behandlungsform einem größeren Kreis von Betroffenen zugänglich zu machen. Erst wer schon ganz unten war, darf die Therapie in Anspruch nehmen. Die Hürden für die Originalstoffvergabe sollten abgesenkt werden. In zehn Jahren haben sich nur zehn Diamorphin-Ambulanzen in großen Städten gebildet. Von einer flächendeckenden Versorgung kann keine Rede sein. Es ist nicht sichergestellt, dass alle Personen, die von einer Diamorphin-Vergabe profitieren, diese auch tatsächlich erhalten. Die Bundesregierung sollte die guten Erfahrungen aus den letzten zehn Jahren nutzen und darauf aufbauen.
Verwandte Artikel
Pressespiegel zum Cannabis-Gesetz
In Verschiedenen Interviews zum verbesserten Cannabis Gessetz betone ich den Erfolg der Änderungen und Paradigmenwechsel, für den sich viele Menschen jahrzehntelang eingesetzt haben. In den Verhandlungen ist es uns gelungen,…
Weiterlesen »
Änderung des Cannabis-Gesetz
Das Gesetz ist ein Paradigmenwechsel, für den sich viele Menschen jahrzehntelang eingesetzt haben. Wir machen Schluss mit der schädlichen Prohibition von Cannabis. Von nun an wird niemand mehr wegen des…
Weiterlesen »
ÄrzteZeitung: Lauterbach zur Cannabis-Legalisierung – Bisherige Drogenpolitik ist gescheitert
Bei der ersten Lesung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung zum kontrollierten Umgang mit Cannabis habe ich in meiner Rede darauf hingewiesen, welchen Schaden das Verbot von Cannabis anrichtet. Über die Debatte berichtet…
Weiterlesen »